Samstag, 16. Juli 2011

kattastrophal ohne Kattastrophen

Da will man über kattastrophale Kattastrophen schreiben und was ist?
Es passieren keine.
Jeder Tag fängt gleich an, ich wache auf, ich schaue auf den Wecker. Ich denke "Oh halb 10, Gilmore Girls".
In der Werbunge mache ich mir ein Brot und einen Kaffee, gehe wieder ins Bett. Dort bleibe ich bis zwei Folgen oder auch zwei Stunden, vorüber sind. Dann stehe ich langsam auf, ziehe mich an, putze mir die Zähne, wasche mir mein Gesicht und frage mich was ich bloß mit all der Zeit machen soll.
Blöderweise gibt es dann eben auch Tage da muss ich irgendwo hin. Vornehmlich passe ich auf Kinder auf, die ab und an wirklich mein eingerostetes Gemüt auf die Palme bringen könnnen. Ich bin es einfach nicht mehr gewohnt eine große Geräuschkulisse um mich zu haben. Schule ist vorbei, also gibt es nur noch mich und höchstens laute Musik, aber das ist dann ja zumeist angenehmer als kreischende Kinder. Viel angenehmer. Ich übe mich also im nichts tun.
Auf diese Zeit habe ich mich so lange gefreut, war schrecklich aufgeregt und als ich alles geschafft hatte, unglaublich froh, dass ich jetzt endlich etwas hinter mich gebracht habe.
Jetzt ist es allerdings so, dass ich merke, ohne Beschäftigung ist es wirklich anstrengend, vielleicht sogar anstrengender als mit einer Beschäftigung. Ich kann aber aufgrund der optimal verteilten zwei Verpflichtungen die ich habe, auch nicht einfach abhauen und wenigstens irgendwo sein wo schönes Wetter ist.
Daher verweile ich im tristen, grauen, deutschen Sommer. Das machr die ganze Situation auch wirklich nicht besser.
Seit Jahren träume ich von diesem Sommer, er sollte blau, warm und wunderschön werden. Doch meine Träume bleiben wohl gerade meine Träume und wollen einfach nicht zur Realität werden. Wirklich ätzend und doof und schade. Aber ein paar Wochen bleiben ja noch.
Vielleicht passieren mir in denen wenigstens noch ein paar Kattastrophen.
Das wäre kattastrophal erfreulich!

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