Mittwoch, 7. September 2011

Fahrrad fahren gegen den Wettergott.

Nun jetzt ist es passiert.
Ich bin weg. In einer neuen Stadt, einem neuen Zimmer, bei anderen Menschen.
Und wie ich es erwartet hatte, mir geht's gut, sehr sogar. Ich bin glücklich in meinem mikroskopisch kleinen Zimmer, in dem noch nicht alles so ganz fertig ist. Und habe auch schon so das ein oder andere erlebt.
Zum Beispiel habe ich heute gelernt, Entfernungen sind wirklich relativ und nur wei google sagt man ist in 29 Minuten da wo man sein will stimmt das nicht unbedingt.
Ich wollte also zwei nette, junge Damen besuchen, schaute mir den Weg im Internet an und war mir sicher, das geht flott.
Da hatte ich aber nicht mit dem Gegenwind und den Ampeln gerechnet. Der Wind war dabei allerdings das größere Hindernis und wirklich nicht mein Freund. Dass dann zu allem Überfluss noch jede Ampel rot war und die Fahrradwege und ihre Regelungen mich in dieser Stadt ohnehin noch etwas verwirren, kam nur erschwerend hinzu.
Der Regen auf der Rückfahrt machte das ganze auch nicht besser. Aber immerhin habe ich in der Zwischenzeit eine hübsche Wohnung besichtigt, die Fahrt hat sich also gelohnt!
Auch sonst scheint mir das Wetter nicht allzu gut zugetan zu sein, sobald ich mich auf mein Fahrrad setze fängt es seit zwei Tagen grundsätzlich an zu nieseln oder zu regnen. Das ist wirklich unangenehm, wenn man beim besten Willen nicht weiß in welchen Umzugskarton man denn nun seine Regenjacke geschmissen hat. Ungünstig und auch frisch, wenn sich zum Regen noch eine leichte Sturmböe gesellt.
Aber was will man auch von einem solch mikroskopisch kurzen Sommer erwarten. Der Herbst steht eben schon wieder vor der Tür. Wird ja auch mal wieder Zeit für Schnee, frieren und Wollmützen! Ich hab's ja fast vermisst zehn Lagen anziehen zu müssen um nicht zu frieren.
Auf bald!

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